Feel home…

Mittwoch, 24. ?? 2013 – Frankfurt/Main, Deutschland ? Vancouver, ???

[????-V3 shortcodeid =”TO_BE_GENERATED” ??=”100%” ??=”200″ ??=”1″ ????=”???” mapalign =”??” directionhint =”??” ??=”?” poweredby =”??” maptypecontrol =”??” pancontrol =”?” zoomcontrol =”?” ScaleControl =”?” streetviewcontrol =”?” scrollwheelcontrol =”?” ???=”?” tiltfourtyfive =”??” enablegeolocationmarker =”??” addmarkermashup =”??” addmarkermashupbubble =”??” addmarkerlist =”Frankfurt International Airport{}bomber-2.png{}Abflug in meinen Traum!|Vancouver{}planecrash.png{}Endlich zurück in meinen Traum!” bubbleautopan =”?” distanceunits =”??” showbike =”??” showtraffic =”??” showpanoramio =”??”]

?NBSP;

 Feel home...

…und dann lief der Motor heiß, die Räder rollten los, der Flieger hob ab. Ich verließ den deutschen Boden.

Ein 10h 35min Flug. Zwischen Heimat und Abenteuer, Erinnerungen und Sehnsucht. Zwischen einer Idee und der Sekunde, in der sie wahr werden sollte.

Platz 20K, ein Fensterplatz im Mittelfeld. Mit Blick über den Wolken. Wo wir manch unserer Geliebten ganz nah sind…deswegen liebe ich das Fliegen…

 Feel home...

… auf dem Flug von Frankfurt nach Vancouver

Ein Ausblick über Frankfurt, Deutschland, dann Großbritannien, Island, Grönland, … und schließlich über Beautiful Canada. Ich klebte förmlich am Fenster. Mein Nachbar hatte es nicht leicht, eine der vielen Wolken in seinem Blick einzufangen. Das waren die Extra-15€ für die Sitzplatzreservierung wert!

Der Sitz ist ok, doch das Kissen das Beste von der Ausstattung. Ich träume mich in meinen Traum, ??. Sitze ich wirklich gerade hier im Flugzeug? Auf dem Weg zurück aus der Auszeit? So lange habe ich mich auf meinen Traum vorbereitet und plötzlich befinde ich mich mitten drin.

 Feel home... Feel home... Das Flugpersonal war sehr freundlich, die Passagiere um mich herum angenehm. Neben mir wird ein Warsteiner nach dem anderen für 3€ bestellt. Das Essen ist… nennen wir es interessant. Die erste Mahlzeit noch recht lecker, die zweite…. war genießbarer, wenn man nicht auf die Inhaltsstoffe der Verpackung schaute und sich die Nase beim Essen zuhält. Es schmeckte, als kam das “Schnitzel”, der “Kartoffelsalat”, der “Johannesbeerstreuselkuchen” direkt aus der Chemiefabrik. Ich nahm es als Anlass, mich auf gutes Essen in Vancouver zu freuen.

“Welcome to Vancouver! icon smile Feel home...

…fast zwei Jahre ist es her, dass ich, wir!, so begrüßt wurden. Damals, am 1. ?? 2011. Mein Schwesterchen und ich machten uns gemeinsam auf dem Weg zu einem abenteuerlichen Work & Travel in Kanada. Mit fast 80 Austauschschülern im Gepäck, die wir von Frankfurt nach Vancouver begleiteten, um sie dann in ihr eigenes aufregendes Austauschjahr zu entlassen.

Zwei Jahre. Und doch war es wie gestern. Ich bin angekommen… Angekommen im wunderschönen Vancouver. Noch immer frage ich mich, ob ich das nur träume oder ob ich tatsächlich wieder auf kanadischen Boden stand. Seit ich aus dem Flieger ausstieg, fühlte ich mich in der Zeit zurückversetzt. Denn alles begann wie vor zwei Jahren… Die gleiche Aufregung, das gleiche Glücksgefühl. Ich strahlte durch den ganzen Flughafen, über die ganze Welt. Ich war einfach glücklich. Gänsehaut am ganzen Körper. Immer wieder… Mehr… geht nicht.

 Feel home...

Wooohooooo

Heute wie damals ging ich zur Immigration, mit meinem provisorischen Arbeitsvisum. “Hey how are you today?” Der Beamte unglaublich freundlich. Darum liebe ich Kanada und seine Landsleute. Ein so offenes, herzliches Volk – ich fühlte mich wieder sofort gut aufgehoben.

Und dann der Moment, in dem er DIE Taste drückte, die meine offizielle Arbeitserlaubnis ausdruckte. Stempel in meinen Reisepass, Arbeitserlaubnis dazu getackert. “There we go! Have a great time!” … Ich strahlte wieder. Das war der Moment. Nun stand es schwarz auf farbigem Papier:

Ich war zurück in meinem Traum!

Stolz spazierte ich aus dem Flughafen, zur Canada Line – um mit der Metro nach Downtown Vancouver zu fahren. Ich hatte noch nicht mal mehr eine Karte von Vancouver! Und wusste trotzdem genau, welchen Weg ich gehen muss. Ich fühlte mich nicht fremd, nicht als Tourist. Ich fühlte mich, als wäre ich von einer Reise zurück nach Hause gekommen.

Meine Unterkunft für die ersten Tage: Downtown Vancouver, West Cordova Street, 22. ?, mit traumhaftem Blick über den Hafen und Downtown. Aus der Metro ausgestiegen, machte ich mich auf den Weg zu Teg. Als wenn ich den Weg jeden Tag gehen würde.

Courchsurfing bei Teg, wie vor zwei Jahren. Kaum hatte ich einen Fuß über der Türschwelle, sagte er, “My apartment is your Apartment. Here are the keys. Welcome to Vancouver!” HAMMA… für keinen Cent. Gar nichts. Wie damals…

Über www.couchsurfing.com haben wir ihn damals kennengelernt und durften bei ihm wohnen. Teg ist ein wahnsinnig lieber Mensch. Schenkt uns Unterkunft für NICHT MAL nen “Appel und n Ei”. Stattdessen lud er uns noch zu Drinks und Dinner ein.

Als uns damals am 9. ?? 2011 die schreckliche Nachricht erreichte, war Christin noch bei Teg, während ich schon in den Rocky Mountains meinen Job angetreten war. Ich machte mich sofort auf den Weg zurück nach Vancouver, damit wir gemeinsam zurück nach Deutschland fliegen können. Und was macht Teg? Mietet extra ein Auto, um mit Christin zum Flughafen zu fahren und mich abzuholen. Hat sich so liebevoll um uns gekümmert die nächsten Stunden bis zu unserem Abflug. Wir konnten es nie begreifen. Ein Fremder, der sich wie ein Familienmitglied um uns kümmert?

Man kann einfach nicht in Worte fassen, wie dankbar wir ihm sind. Auch wenn es damals nichts gab, was die Nachricht aufwiegen konnte. Wir uns fühlten, als wenn der Boden unter unseren Füßen weggerissen wurde. So baute er uns doch für einen kurzen Moment einen Regenbogen, der uns Halt gab.

Mehr…geht nicht.

Es war mittlerweile am frühen Abend. Da sich vermutlich früher oder später meine letzte schlaflose Nacht und dazu mein Jetlag (9 Stunden) bemerkbar machen würden, entschlossen wir uns dazu, den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Also ab in den nächsten Supermarkt, Wein, Hühnchen und Salat gekauft. Ein kleines Barbecue auf Teg’s Balkon, bei gutem Wein, leckerem Essen, Gitarrenklängen und einem fantastischen Ausblick.

Ich fühlte mich noch immer wie im Traum. Und doch wie zu Hause.

 Feel home...

 Feel home...

Als mich schließlich meine Müdigkeit begrüßte, machte ich es mir auf Teg’s Couch gemütlich und träumte mich in meinen Traum…

Realisierte…

?NBSP;

Ich brauche nichts als meine sieben Sachen und etwas Ausrüstung für eine Reise. Kein teures Auto, keine Wohnung, keine tausend Paar Schuhe, kein Mac, nichts der gleichen. Nur mich, meine Träume und Ideen, Erinnerungen und Sehnsüchte. Meine Familie und liebsten Freunde, deren Vertrauen mich mein Leben lang unterstützt haben. Und all die Menschen, die mich bis heute und auch in Zukunft noch prägen sollen.

Das ist alles, was ich brauche. Um glücklich zu sein. Dafür bin ich dankbar. Denn ich nehme nichts, GAR NICHTS, als selbstverständlich. Schätze die kleinen Dinge. Und genau das macht doch das LEBEN aus. Nicht die materiellen Dinge, sondern die Liebe und Wertschätzung, die wir bekommen – und geben.

..Gute Nacht! …Hoffentlich würde ich morgen auch wieder hier aufwachen…

Can't get enough? More adventures here!

...and what do YOU think?

css.php