Vancouver – Eine Stadt voller Gegensätze.

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*** Mehr Fotos: hier! ***

20130725 102333 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Meine Bleibe in Vancouver

…trotz völliger Müdigkeit war ich in der ersten Nacht mehr wach als schlafend. Wie sollte ich auch ruhig schlafen können, wenn zu meinen Füßen Vancouver’s atemberaubende Skyline lag? Denn lag ich auf der Couch mit meinem Kopf Richtung Balkon, konnte ich immer noch über Vancouver schauen. Ich hab gehofft, dass mich niemand beobachtet…denn die ganze Nacht krabbelte ich ständig aus meinem Schlafsack (einmal auch mit und einmal fast aus dem Schlafsack zu Boden gefallen) raus auf den Balkon (sodass mich potentiell die ganze City in Pyjama hätte sehen können), rieb mir die Augen, rückte meine Sehhilfe zurecht. Träume ich meinen Traum? Oder bin ich etwa in meinem Traum?

Den Sonnenaufgang wollte ich mir da natürlich auch nicht entgehen lassen…und prompt bin ich nur wenige Minuten vorher doch ins Traumland abgedriftet…

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Die kleinen alltäglichen Dinge…

Allzu lang konnte man mich dort nicht halten, und so wachte ich gegen 10 Uhr wieder auf. Heute wollte ich mich erst einmal um meine „Eingliederung“ ins Kanadische System kümmern. Eine Social Identity Number (SIN – Art kanadischer Personal Ausweis) beantragen sowie ein Bankkonto (wieder)eröffnen, denn ab 1. August sollte es ja schließlich mit meiner Karierre weitergehen und ein bisschen Reisegeld dazuverdient werden icon smile Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

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Post Auto

Meine SIN Nummer bekam ich recht schnell. Also gleich weiter zur Bank of Montreal. Warum dort? Nunja, ob das eine weise Entscheidung war…dessen war ich mir dato nicht sicher. Während meiner Reisevorbereitungen in den letzten Monaten erinnerte ich mich, dass ich vor zwei Jahren dort bereits ein Bankkonto eröffnet, 10 $ eingezahlt und es seitdem liegen lassen hatte, das Bankkonto nie löschte. Wäre in Deutschland kein Problem. Nur in Kanada bezahlt man monatlich eine Gebühr für das Konto. In meinem Fall 4 $ pro Monat… Finde den Fehler.

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Ich hab schon befürchtet, dass ich bereits an der Grenze auf meine vermutlichen Schulden angesprochen würde und ich Probleme bekommen könnte einzureisen. Was weiß man heutzutage schließlich nicht über uns? Glücklicherweise wurde ich dort nicht darauf angesprochen.

Also ging ich zur Bank, um von meinen Umständen zu erzählen, meine Schulden zu bezahlen und hoffentlich das gleiche Konto behalten zu dürfen.Denn so brauchte ich kein Neues eröffnen.

Surprise, Surprise… „Well, right now, you’ve got about 96 $ on your account.“ 96 $ PLUS auf dem Konto??? Ganz geil icon biggrin Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze. Macht 96 $ PLUS in meiner Reisekasse!! AWESOME!! I like that icon wink Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

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Frei wie ein Vogel sein…

Nur woher? Als ich vor zwei Jahren den gleichen Job und bereits vier Tage gearbeitet hatte, wurden mir für die paar Tage noch Gehalt überwiesen – was ich nie mitbekam icon biggrin Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Und so wurde aus einem angedachten bürokratischen, finanziell-schmerzlichen ein rein sonniger und „Carmen-is-happy-Day“. So einfach kann man mich glücklich machen icon wink Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Da ich jetzt Freizeit hatte :D, lief ich erst einmal zum Tourist Office, um mir doch mal eine Karte zuzulegen und stapelweise anderer Prospekte und Broschüren zu ergattern. Voll bepackt machte ich mich dann zu meinem allerwelts Lieblingsort auf…

Aber erstmal ICE CREAM! Yummie… icon smile Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze. Dieser eine kleine Laden schien leckere belgische Feinheiten und Eiscreme zu haben. Also rein, zwei Kugeln Eis in der Waffel einschenken lassen. ? 14 $ bezahlt !! What the… ?! 6,75 $ pro KUGEL, sah ich erst danach. Man gönnt sich ja sonst nix! Lecker wars auf jeden Fall…mmmhhhhhh…dahinschmelz.

Und so konnte ich mein Lieblingsort umso mehr genießen…

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Vancouver Harbour

….Der Hafen. Immer wieder zieht es mich zurück in den Hafen. Zum Tor der Welt. Wo mir die, nein MEINE!, Freiheit vor den Augen liegt. Hier hole ich mir immer wieder neue Kraft und Energie. Hier schau ich gern zurück auf mein bisheriges Leben. Hier hab ich das Gefühl, meinen Träumen und Wünschen direkt in die Augen zu schauen. Ob in Hamburg, Kiel, Barcelona, Lübeck, Vancouver, … immer bekomme ich eine Gänsehaut, wenn ich nah am Wasser stehe und in die Ferne schaue, mir den Wind um die Ohren pfeifen lasse, Vögel beobachte, wie sie ihre Flugbahnen ziehen, Segelbooten, Dampfern, Containerschiffen hinterher schaue, wie sie ihren Weg durch das Wasser ziehen und für einen kurzen Moment Spuren hinterlassen.

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Vancouver Harbour

Nach 691 Tagen stand ich nun wieder dort, zurück in meiner Freiheit. Gänsehaut am ganzen Körper. Ein Träne lief mir entlang meiner Wange…Eine Träne voller Erinnerungen, ??, Trauer, Träume, Wünsche, ??, Glücklichsein. Eine Träne voller Leben.

Ich war zurück! Angekommen. Mehr denn je. Endlich.

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Vancouver Downtown

Vancouver ist so einzigartig. Schaute ich zurück, hypermoderne Wolkenkratzer. Schaute ich Richtung Hafen… Wasser, Kreuzfahrtschiffe, Boote, Yachten, Containerhafen und –schiffe und dann wieder moderne City, eingebettet in eine Bergkette, auf der manch Fleck noch mit Schnee bedeckt ist. Eine pulsierende Stadt voller Gegensätze, Modernität, Lebensqualität, Offenheit .

Und zwischendrin: Slum-artige Gassen. Wie in einer anderen Welt. Verrückt!

Nachdem ich noch ein bisschen entlang der Hafenpromenade langspazierte, machte ich mich wieder auf den Weg zu Gastown (in diesem Viertel wohnt Teg), um hier noch ein bisschen mehr in die Stadt und ihre Leute, die Atmosphäre, Gerüche, ja ihre Kultur einzutauchen.

Ein Blick nach links, ein Car2Go-Werbeschild icon biggrin Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

…und mittendrin: dreckige Gassen. Zwei Welten schauen sich in die Augen.

An Teg’s Apartment vorbei an der nächsten Kreuzung angekommen, stand ich plötzlich vor einer anderen Welt. Ich musste mich zügeln, nicht zu starren. Schaute ich zurück, gut gekleidete Leute, schöne Häuser, Modernität pur. Schaute ich über die Straße, sah ich viel Elend. Obdachlose, Drogenabhängige, ganz arg heruntergekommene Häuser und elend aussehende Menschen. Jung und alt. Das war doch ziemlich unheimlich.

Also lieber nicht zu lang stehen bleiben und schon gar nicht sich als Tourist zeigen lassen. Gut!, dass ich meinen knallroten Rucksack auf den Schultern trug dazu meine Digicam gut sichtbar an Mann (Frau).

Interessant war es trotzdem sehr, diesen krassen Gegensatz zu beobachten. Aber zu gleich sehr traurig. Hier schauen sich tatsächlich Arm und Reich in die Augen. Hier Elend, da heile Welt. Hier wird nach Cents und Essen gefragt, oder viel mehr gebettelt, dort wird Essen weggeschmissen. Hier geht es ums Überleben, dort geht es ums Besserleben. Hier geht es um die grundlegenden Bedürfnisse eines Menschen, dort um „Vielleicht sollte ich mir doch eine größere Yacht zulegen.“ Hier um sozialle Anerkennung, dort um Ruhm.

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Chinesischer Garten

Ein paar Straßen weiter kam ich in China Town an. Shanghai Alley. Ich lief ein bisschen umher, schaute mir die kleinen und größeren chinesischen Läden an. Plötzlich ganz andere Schaufenster, Werbeplakate, gleich ein ganz anderer Geruch.

Bis ich an eine Mauer mit einer Öffnung kam. In dem Moment, als ich hindurch ging, spazierte ich gleichzeitig raus aus der nie schlafenden Stadt, rein in eine Welt voller Ruhe, Ausgeglichenheit, Frieden, Natur pur. Ich war in einem kleinen chinesischen Garten angekommen.

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.Ich war so fasziniert, machte ein Foto nach dem anderen, konnte mich gar nicht satt sehen. Statt mich der Ruhe hinzugeben, war ich mehr aufgeregt von all der schönen Natur und versuchte sie in meiner Kamera einzufangen.

Ich bin übrigens total begeistert von meiner neuen Digicam – eine Lumix TZ31. Beeindruckende Fotoqualität, lebhafte Videos. Ich hab mich verliebt! Sie wird noch lange einer meiner exklusiven Reisebegleiter sein!

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.Statt einen ursprünglich angedachten gemütlichen Abend, landeten Teg, ich und zwei Freunde von ihm, Awesta und Hector, schließlich doch im gesellschaftlichen Leben. Beide super cool drauf und witzig, somit eine perfekte Ergänzung zum Team Carmen undTeg.

Da wir im Restaurant unserer Wahl noch auf einen Tisch warten mussten, gingen wir derweil woanders ein Bierchen trinken – Erdinger Weissbier! icon biggrin Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze. Ich hab es nie zuvor probiert, aber hab alle begeistert davon vorgeschwärmt, zumal es einfach deutsches Bier ist.

Letztendlich hab ich festgestellt, dass es eine meiner neuen Lieblingsbiersorten werden sollte. Wo ich doch von meiner Uni vormals gekrönte Bierkönigin bin icon razz Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze. Und meine „kanadischen Gäste“ icon biggrin Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze. waren auch total begeistert. Ein halber Liter in 20 ??. Weiter gings in den nächsten Pub, Lamplighter Ein Bier, noch ein Bier.

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Erdinger Weissbier trinken!

Der Abend wurde immer lustiger. Ins Restaurant, Alibi Room, fanden wir dann auch irgendwann zurück, mussten jedoch gefühlt eine Ewigkeit noch auf unser Essen warten. Unser Magen beschwerte sich mit Bauchknurren. In der Zwischenzeit konnte man immerhin ganz gut ausnüchtern icon wink Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze. Nach dem Essen noch ein Bierchen bestellt, über weitere Abendpläne geredet. Ich wollte unbedingt tanzen gehen.  Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.Doch ganz plötzlich überrante mich die Müdigkeit, meine Augen klappten immer wieder automatisch zu, rollten Achterbahnen. Musste aufpassen, dass mein Kopf nicht nach vorn, mein Gesicht direkt in den Burger fällt. Auch sämtliches Nippen vom Bierglas war schon haarscharf an der Kante.

Hallo Jetleg!

 Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Teg’s Apartment – im hinteren der beiden Wolkenkratzer

Tanzen blieb mir also nur noch im Traumland übrig. Ich hatte schlechtes Gewissen gegenüber den anderen. Doch als mein Jetlag ihnen in die Augen schaute, sagten sie, dass sie gar nicht so böse sind… schließlich schon ziemlich alt wären (um die 36 Jahre ^^) und mit dem Alter doch nicht mehr so viele Nächte durchmachen könnten.

Na hoffentlich werden meine Jahre anders gezählt , und ich leide in dem Alter noch nicht unter solch Altersschwäche icon razz Vancouver   Eine Stadt voller Gegensätze.

Im Halbschlaf gings dann wieder zurück in den 22. ??, über Vancouvers Dächer, um die zweite Nacht auf meiner gemütlichen Couch zu surfen. Und um meine Impressionen vom Tag in meinen Träumen zu realisieren…

Mehr Fotos: hier!

Can't get enough? More adventures here!

2 Comments on “Vancouver – Eine Stadt voller Gegensätze.

  1. Liebe Carmen, ich freue mich mit dir, dass du es so gut in Vancouver getroffen hast. Genieß deine Zeit ! Und hier ist immer noch Sommer! Herrlich :-)
    Bei jedem cappu denke ich an dich! Herzlichst agnes

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