Ich packe meinen Koffer…Teil I: Backpack

Weltreise… da kommt irgendwann das Stichwort Packliste ?: Was nehme ich nur alles mit?! Wie soll ich denn für mehrere Wochen, Monate, ja vielleicht sogar Jahre packen?! Koffer oder Backpack Rucksack?Welche Schuhe? Wie viele Shirts und Hosen? Welche Kamera? Laptop ja oder nein? Reiseapotheke? Welche Dokumente? Schlafsack? Andere elektronische Artikel?! OH GOTT OH GOTT OH GOOOOOTTTT!

Das waren viele meiner ersten Gedanken, als ich beschlossen habe, mein materielles Leben in Deutschland für unbestimmte Zeit gegen ein Nomadenleben einzutauschen. Ich glaube, meine größte Sorge war ein typisches Frauenproblem: Welche Schuhe nehme ich denn mit!?!

Ich hab mir viele Webseiten und Bücher zu Rate gezogen, was auf die Packliste gehört. Fakt ist: DIE eine Packliste gibt es nicht. Das kommt auf die individuellen (weiblichen oder männlichen) Bedürfnisse, Reisevorhaben, Reiseziele und andere Faktoren drauf an. Da ich kein konkretes Reiseziel habe, musste ich also einpacken, womit ich so ziemlich überall überleben kann.

Fangen wir mal vor der Packliste an: Mein Reisebegleiter

Bevor ich weiß, was ich mitnehme, muss ich wissen, wie viel Platz ich überhaupt habe und wie viel Gewicht ich auf meinem Buckel schleppen will. Goldene Regel Nummer 1: Je weniger und leichter, desto besser. Wer weniger hat, muss weniger tragen und sich um weniger Sorgen machen. Ob Koffer oder Backpack, das ist Geschmacksache. Koffer stand für mich aber nie zur Debatte, viel zu unhandlich und unbequem. Wer sich wie ich für einen Backpack entscheidet, sollte mit max. 15 kg reisen, um noch bequem einige Schritte damit laufen zu können.

Goldene Regel Nummer 2: Backpack aufprobieren! Das Ding muss sitzen und auch auf längere Fußstrecken komfortabel sein. Hierzu also auf jeden Fall (erstmal…) in einen Reiseausstatter gehen (z.B. Globetrotter ? Sportscheck) und von Fachpersonal beraten lassen. Vorm Kauf noch im Internet nach Kundenrezensionen stöbern. Denn nur weil der Rucksack am Tag der Anprobe sitzt, weiß man noch lange nicht, wie komfortabel er tatsächlich nach längerem Tagen, wie durchdacht das ganze Konzept von Taschen, Reisverschlüssen, Gurten etc. und wie robust der Rucksack ist (Wetter, Transport im Flieger, längere Benutzung, …)

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Mein Zuhause: Deuter Aircontact
PRO 55+15 SL

Und das ist mein neues Zuhause geworden… Darf ich vorstellen: Finn. (von Huckleberry Finn – get it? ) Finn ist ein Backpack aus dem Hause Deuter (Deuter Aircontact PRO 55+15 SL), extra zugeschnitten für denweiblichen Körper, kann 55 l aufnehmen und noch um weitere 15 l nach oben erweitert werden. Ich habe damit zwar noch keine kilometerlangen Wanderungen gemacht, aber ihn schon auf einige Luftfahrten geschickt und voll gepackt auf längere Strecken von Flughafen zur Unterkunft tragen müssen. Ich bin absolut begeistert!! Finn ist mega komfortabel (selbst bei 15 kg Inhalt!), hat ein durchdachtes Konzept in der Aufteilung sämtlicher Taschen, Anbringung von Gurten etc., ist sehr robust. Und kommt auch mit einer Regenhülle. Ich hab mich sofort in ihn verliebt! …und so hat er bereits den Test als angemessenen und Reisebegleiter bestanden.

Trotz der Regenhülle sollte man sich zusätzlich noch einen Schutzsack kaufen, der den Rucksack bei Transport schützt. Ich habe mir einen Schutzsack von OCK gekauft,hier gibt es noch viele weitere Modelle. Bisheriges Fazit. Die Hülle ist TOP, hat auch ein kleines Fenster, wo man seine Kontaktdaten reinschieben kann. Wer noch Tipps brauch, wie man die Schutzhülle am optimalsten um den Rucksack verschließt, einfach eine Mail an mich schreiben.

Finn’s kleine Schwester: Mein Daypack

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Daypack von Jack Wolfskin (Crosswind 26)

Emilie kommt aus dem Hause Jack Wolfskin (Jack Wolfskin Rucksack Crosswind 26) und begleitet mich immer und überall. Auf Langstreckenreisen zusammen mit Finn sowieso, aber auch täglich, wenn ich unterwegs bin: Auf Wanderungen, zur Arbeit, zum Sport. Oder auch auf Wochenendtrips. Denn Emilie kann ganz schön was verputzen. Finn muss sich mein Herz mit ihr teilen, ich bin nämlich auch von ihr absolut begeistert! Wie Finn, mega komfortabel, sehr gut durchdachtes Konzept, richtige Anzahl und Aufteilung von Taschen. Dazu ebenfalls seine eingebaute Regenschutzhülle.

Zusammen sind wir ein geniales Trio. Während Finn mir also den Rücken frei hält, weist Emilie mir den Weg voraus

Goldene Regel Nummer 3: Mit den (sommerlichen) Jahreszeiten reisen, um (eine Menge!) Platz und Gewicht zu sparen. Wenn man dann alles zusammen hat, kann man schon mal… Goldene Regel Nummer 4: Probepacken. Da muss man schon mal die Hälfte auspacken, um überhaupt den Rucksack zuzubekommen! Ich bin dann drei Wochen vor Abflug schon aus meiner Wohnung ausgezogen und habe mein gesamtes Hab und Gut hinter Schloss und Riegel im Keller meiner Schwester gebracht (Das war so ein HAMMA Gefühl, als ich das Schloss zugemacht hab!!). So hatte ich dann nur noch mein Backpack und konnte mich schon mal in Deutschland im Backpacking üben. Das war genial! Denn bis zu meiner Abreise habe ich noch einmal einiges ausgepackt, weil ich hier bereits gemerkt habe, dass ich vieles gar nicht brauchen werde. ?, Goldene Regel Nummer 5: Zwei, drei Wochen vor Abreise schon (NUR!) aus dem Backpack leben!

Die Packliste – Der Inhalt

Zwischen Packliste und was dann tatsächlich alles im Rucksack landet, gibt’s manchmal noch Welten von Unterschiede Auch nach Antritt meiner Reise habe ich nochmal ausgepackt, nachdem ich mehrere Monate unterwegs war. Idealer- und glücklicherweise konnte ich im November letzten Jahres (2013) für mehrere Tage auf Business Trip nach Deutschland gehen und habe somit alles mit zu meiner Mama genommen, was ich nicht mehr brauchen würde. Hier aber nun, was ich heute noch bei mir trage – mit Ausnahme von Klamotten. Da ich in Nordamerika unerwarteterweise in den tiefsten und eisigsten Winter (bis – 30°C !!) gerutscht bin, habe ich mir von zu Hause noch ein paar warme Klamotten eingepackt und in den Staaten noch ein paar Sachen gekauft (viel zu viel… doch wieder dem Shoppingwahn verfallen ^^ ). Für meine Weiterreise nach Mexiko werde ich also wieder ordentlich aussortieren, muss mir aber auch noch ein paar nette Klamotten zulegen, da ich demnächst als Englischlehrerin ausgebildet und arbeiten werde und da nicht wie der letzte Honk rumrennen kann Meine Klamotten-Packliste ist also momentan eher eine Wunschvorstellung als eine Reflektion der wahren Begebenheiten…

Welche Schätze sind also in Finn und Emilie verstaut? Von Augenklappen bis Thrombosestrümpfe… Mehr dazu im nächsten Teil! (Fortsetzung folgt)

Mit Klick auf die einzelnen Links kommst du z.T. direkt auf den Amazon Online-Shop. Das kostet dich überhaupt nix. Mit deinem Einkauf (beliebige Artikel) aber unterstützt du aktiv mein globetrotter experiment und ich kann vielleicht noch ein bisschen weiterreisen… Danke!