Grizzly Bären in Kimberley!!

Mittwoch war ein Artikel in der Lokalzeitung…GRIZZLY BÄREN in Kimberley!! Natur sooo nah…und irgendwie…soooo wunderschön!

Sind sie nicht süß?

Bären sind hier ja nicht ungewöhnlich und ich habe auch schon drei gesehen seit ich zurück in Kimberley bin So süß sie sind und so aufregend es ist sie zu sehen – ganz ungefährlich sind sie nicht. Sofern man bestimmte simple Regeln aber beachtet, ist die Chance, von einem Bären angegriffen zu werden, geringer als beim Lotto zu gewinnen, meinte mein Gastpapa zu mir.

Generell sind Bären eher scheu vor Menschen. Was also mache ich, wenn ich wieder das Glück habe einen Bären zu treffen? ??: auf keinen Fall, NEVER EVER, niemals!! rennen. Niemals!! Denn das würde dem Bären signalisieren, ich habe Angst vor ihm…was ihm wiederum bestärkt und sein Jagdinstinkt einsetzt… O_ooo… Und Bären können auf kurze Strecken sehr schnell sein…

Und stattdessen?

Geräusche machen. Wenn ich mit meinem Fahrrad unterwegs bin, klingel ich ab und zu mit der Klingel. Ansonsten einfach Geräusche machen – laut reden, mit den Händen klatschen, irgendwas. Das signalisiert dem Bären, da ist jemand. Und so würden sie sich eher nicht zeigen sondern versteckt bleiben. Meistens

Am gleichen Tag (Mittwoch) wollten wir mit den Schülern eine von Kimberley’s Ski-Pisten hinauf wandern. Am unteren Ende angekommen, wo wir uns treffen wollten, kam uns dieses Schild entgegen:

[Achtung! 2 Grizzlies (und schwarze Bären) wurden hier öfters gesehen. Bitte seien Sie Vorsichtig in der Gegend!]

Duncan hat mich und meine Kollegen vorsichtshalber noch mit Bären-Spray ausgestattet – eine Art Pfefferspray, nur drei Mal größer und 9 Meter Reichweite. Bloß nicht selbst in die Reichweite kommen…sonst verbringt man wohl 2 Tage im Krankenhaus. Würde mich auch wundern, wenn man einen Bär mit einem simplen Pfefferspray angreifen und verscheuchen könnte

Unsere Wanderung war super schön, auch kein Bär weit und breit. Wobei manche Kids sich das so wünschten

Da ich jeden Tag mit meinem Fahrrad zur Arbeit fahre und der Weg durch die Wälder führt, hat mir Duncan das Bären-Spray ans quasi ans Herz gelegt. “Nimm das mal lieber mit”. Zumal die Grizzlies, die in der Lokalzeitung zu sehen waren, dort waren, wo ich täglich vorbei fahre

Ach jaaa…und gestern bekommt mein Chef eine Nachricht von seiner Frau (sie arbeitet in der Schule nebenan), dass ein Bär hinter unserem Bürogebäude auf dem großen Rasen war… Duncan, Mark (Kollege) und ich haben dann alle Türen und Fenster zugemacht und sind vorsichtig – bewaffnet mit dem Bären-Spray – rausgegangen, um zu gucken, ob er noch da ist. Aber keiner mehr da. Schade!

…Abenteuer Kanadaaaa!!